Kategorie: Neues

Luchs des Jahres 2023 für WEIL.


Jeden Monat vergeben die ZEIT und Radio Bremen den Luchs-Preis für Kinder- und Jugendliteratur. Aus den zwölf Monatssiegern wird dann der Jahres-Luchs gewählt. Und 2023 ist das: WEIL.

Aus der Jurybegründung: „ein Text wie ein Faustschlag. (…) Nur 120 sehr dichte und bestens komponierte Seiten benötigt der Autor, um eine vielleicht nicht heile, aber doch intakte Welt in Stücke zu schlagen. Im Wechsel erzählt Muser aus den unterschiedlichen Perspektiven der Jugendlichen (…). Jede Regel, mit der sie das Leben bisher in Gut und Schlecht unterteilt haben, ist außer Kraft gesetzt, stattdessen sehen sie sich mit den eigenen Schwächen und Abgründen konfrontiert. All das macht diesen Roman zu einer verstörenden Zumutung – im besten Sinne, weil er in all seiner Gnadenlosigkeit eine Einladung ist, sich selbst und die Grundfesten dieser Gesellschaft radikal zu hinterfragen.“

Wow. Und dieses Buch hab ich geschrieben?! – Bin selbst noch ganz baff…

Zur Jury gehörten die Übersetzerin Brigitte Jakobeit, Benno Hennig von Lange vom Jungen Literaturhaus Frankfurt, die Radio Bremen-Redakteurin Ziphora Robina und Autor und Philosoph Jörg Bernardy. Den Vorsitz hat Katrin Hörnlein, die bei der ZEIT das Ressort Junge Leser und die Kinder- und Jugendliteratur verantwortet.

Der Preis wird am 20. April 2024 in Leipzig verliehen und ist mit 8.000 Euro dotiert. – Nochmal: Wow.

Kannawoniwasein auf der Bühne

Am 8. Oktober war Uraufführung und Premiere: Kannawoniwasein – manchmal muss man einfach verduften am Staatstheater Mainz. Inszeniert hat Tim Schmutzler. Bühnenbild: Nora Lau. Kostüm: Viktoria Schrott. Dramaturgie: Lara Fritz. Sabah Qalo spielt Finn, Carlotta Hein spielt Jola. Den Schaffner, Alten Fritz und Ronny spielt Armin Dillenberger. Die Polizistin,  Frau Schaumlöffel, Mutter, und Präsidentin: Hannah von Peinen. Hackmack, Pickelmann, Polizist und Vater: István Vincze.

Toll auch das Begleitmaterial, das das Theater für das Publikum und Schulklassen erarbeitet hat!

Fotos: Andreas Etter, Staatstheater Mainz

Reden über WEIL.


Danke Marie Louise Blankemeyer vom Jungen Literaturbüro Lüneburg für die Einladung! Danke Christine Knödler für die Gesprächsführung!
Das Gespräch wurde am 28.03.2023 aufgezeichnet. Die Reihe „Junges Literaturbüro goes digital“ wird im Rahmen von „Neustart Kultur“ der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien durch den Deutschen Literaturfonds e.V. gefördert.

Luchs des Monats für WEIL.


WEIL. hat den Luchs des Monats Mai bekommen! – Ich fühle mich massiv geehrt! Die Jury-Vorsitzende Katrin Hörnlein schreibt: „Nur 120 sehr dichte und bestens komponierte Seiten benötige Muser, um eine vielleicht nicht heile, aber doch intakte Welt in Stücke zu schlagen (…) Jede Regel, mit der die Jugendlichen ihre Leben bisher in Gut und Schlecht unterteilt haben, ist außer Kraft gesetzt, stattdessen sehen sie sich mit den eigenen Schwächen und Abgründen konfrontiert.“
Den Luchs-Preis für Kinder- und Jugendliteratur vergeben die ZEIT und Radio Bremen monatlich. In der Jury sind aktuell: Katrin Hörnlein von der ZEIT, die Übersetzerin Brigitte Jakobeit, Benno Hennig von Lange vom Jungen Literaturhaus Frankfurt, Ziphora Robina von Radio Bremen und der Autor und Philosoph Jörg Bernardy.

Kannawoniwasein! Im Kino!


Kannawoniwasein! Vor dem offiziellen Kinostart am 17. August kommt die Festivalpremiere beim Kinderfilmfestival Goldener Spatz. Dort läuft Kannawoniwasein! im Wettbewerb. Am 6.6.2023 gibt es die Welturaufführung um 15.30h im ‚Halbe Treppe‘ und um 15.45h im ’39 Stufen‘ in Gera. Am 8.6.2023 um 11:30h läuft der Film dann im Cinestar, Erfurt. Also: Schappo Klappo! Nix wie hin!

Cantbetrue! – Kannawoniwasein in English!


Band 1 der Kannawoniwasein-Reihe gibt es demnächst auch auf Englisch! Can’t Be True! – Sometimes You Have to Duck Out. Ab 26. Februar 2024. Als Taschenbuch für 8 Euro bei Carlsen.

Und hier noch ein paar alternative Titelübersetzungen, die ich (Dank Catherine Johnson) auch mal auf dem Zettel hatte: 
• Nowayseriously! – Sometimes you just wanna take off
• Thehelld’yathinkyou’re up to? – Sometimes you just wanna split
• Yougoddabekiddinme – Sometimes you just need to bunk off
• Yougottabekiddin’me! – Sometimes you just wanna take off
• You’resh**ting me! – Sometimes you just need to bunk off
• You’rekiddingme! – Sometimes you just wanna take off

What do you think? Any favourites?

UPDATE 6.10.2023: Dank meiner Lektorin Wiebke und Übersetzerin Chantal hat der Verlag den Titel noch mal geändert: Yougottabekiddingme! Sometimes you just have to vamoose – absolutely great!

Über „WEIL.“

Das ist ja immer so eine Sache, wenn Autor*innen ihre eigenen Bücher erklären. Für den Lizenzkatalog baten die Kolleginnen von Carlsen mich, drei Fragen zu beantworten. Hier sind sie. Und meine Antworten darauf.

Die Geschichte ist über weite Strecken ein Kammerspiel. Wie kam es zu diesem Setting? 

Das Kammerspiel war von Anfang an Teil der Idee: Der geschützte Raum, in den von außen jemand eindringt und den „Sündenfall“ reklamiert.

Ich hatte den Stoff vor Jahren für einen Film skizziert, der kostengünstig produziert werden sollte. Später beim Schreiben des Buches hab ich die Geschichte noch mal verändert: Ich wollte, dass sie Anklänge an eine „Gothic Novel“ hat, diesen dunklen Sound. Ich wollte, dass sie spannend ist. Und ich wollte den oft gelesenen „Jugendbuchton“ vermeiden. Keine Ahnung, ob mir das alles gelungen ist. Aber das „Kammerspiel“ half mir auf jeden Fall dabei, mich auf das Wesentliche zu konzentrieren… ich konnte das Buch sehr „schlank“ schreiben… ohne Schnörkel und viel drum herum…

Du berührst in der Geschichte einige Grundfragen der Ethik und Philosophie. Kannst du die Frage, die dich bei der Geschichte am meisten umgetrieben hat, in einen Satz fassen?

Die Geschichte ist auch ein Gedankenspiel darüber, wie wir uns unter den Bedingungen von Gewalt und Terror verhalten würden. Wie tragfähig ist die zivilisatorische Eisdecke, auf der wir uns bewegen? Und auf der anderen Seite ist das Buch ein Versuch, die Quelle und das Wesen des Bösen zu erkunden. Schwankend zwischen Entsetzen und Faszination. Und ohne dabei zu einer erschöpfenden – geschweige denn erlösenden – Antwort zu kommen… (Okay, das war nun deutlich mehr als ein Satz.)

Deine Leser*innen müssen damit klarkommen, dass es am Ende keine befriedigende Antwort, auf die Frage nach dem „Warum?“ gibt. Was möchtest du deinen Leser*innen mit auf den Weg geben?

An allererster Stelle  eine packende Geschichte. Die Antwort auf die Frage nach dem „Warum“, steckt für mich schon im Titel. Das apodiktische „Weil.“ mit dem Punkt dahinter. Das ist ja oft die „Logik“ des Bösen: eine vorgebliche Letztbegründung für etwas zu geben, für das es letztlich keine Begründung gibt. Argumente spielen da keine Rolle. Ich bin mir nicht sicher, es so etwas gibt, wie das Böse an sich. Es ist quasi der Tod einer auf Austausch ausgerichteten Kommunikation. Dieses Böse macht dann einfach völlig empathielos sein Ding. Und wir stehen da und fragen uns, wie wir uns verhalten sollen…

Die 200. Lesung

Hätte nie gedacht, dass ich durch die Kinderbücher derart rum kommen würde. Heute hatte ich meine 200ste Lesung. In Forchheim. Beim Schullesefest „Blätterwald“.


Bei der allerersten Lesung im Mai 2018 in der Buchhandlung „Dante Connection“ Berlin bin ich noch gestorben vor Angst. Irgendwas in mir sagte, dass es nur peinlich werden könne und ich in leere Reihen gucken würde, sobald ich den Blick vom Buch hebe. Aber es kam nicht so. Es ging weiter mit Einladungen und Anfragen. Obwohl ich meistens „nur“ die klassische „Wasserglas-Lesung“ mache – also nix mit Medien. Ich fuhr kreuz und quer durch die Republik – von Dußlingen bis nach Zippendorf. Ich las in Schulen, Bibliotheken, auf Festivals und in Buchhandlungen. Der Börsenverein verlieh mir das Prädikat „Leskünstler 2020“. Und einmal war ich sogar in Abu Dhabi.
Die kleinste Lesung war mit zwei Zuhörer*innen (in Neubrandenburg), die größte mit 300 (in Köln). Ungefähr zehn Lesungen waren online. Mindestens vier Lesungen gingen richtig in die Hose.
Manchmal fühle ich mich wie ein One Trick Pony, manchmal wie ein Raubtierdompteur, manchmal ist es anstrengend, aber meistens ist es zum Glück einfach ein großer Spaß. Kinder sind ein unbestechliches Publikum. Die haben gelacht und gestöhnt, mir Löcher in den Bauch gefragt und mich manchmal auch völlig aus der Fassung gebracht. Insgesamt war es in jeder Hinsicht Horizonterweiternd. Danke an alle, die das möglich gemacht haben, allen voran Ulrike Dick und Katrin Hogrebe vom Carlsen Verlag.
Und jetzt gehts weiter… mit Lesung 201 und 202.

Besuch beim Film


Letzte Woche war ich zu Besuch am Filmset von Kannawoniwasein! – Manchmal muss man einfach verduften in Ahrenshoop. Die Hälfte ist schon abgedreht und es war toll, die beiden Hauptdarsteller*innen Lotte Engels (Jola) und Miran Selcuk (Finn) in echt kennenzulernen.

Mit angereist waren auch die Lieblingskolleginnen – meine Lektorin Wiebke Andersen (Carlsen), meine Agentin Charlotte Larat (rights & audio) und Daniela Steiner (Carlsen Lizenzen). Zusammen mit Klaus Döring (Produzent & Drehbuchautor Sad ORIGAMI) und Philipp Budweg (Produzent Lieblingsfilm) konnten wir erste Muster sehen und Regisseur Stefan Westerwelle beim Dreh mit den Rockern zugucken. Schappo Klappo!

Kannawoniwasein! Als Taschenbuch.


Kannawoniwasein! – Manchmal muss man einfach verduften kommt als Taschenbuch. Zwar erst nächsten Sommer. Dafür kostet es dann nur noch 7 Euro, hat weiter das schöne Cover von Formlabor und drinne sind ungekürzt: Heikos mieser Kartentrick, Frau Schaumlöffels „Rotzgören“, die dänischen Nacktcamper, der Alte Fritz im Elefantenrollschuh und das Rockergeschwader. Obendrauf gibts noch den farblich fein akzentuierten „Spiegel Bestseller“ Aufkleber gratis dazu. Ellro Podellro!

Und noch ein neues Buch


Wie könnte ein allererstes Erstlesebuch für allererste Erstleser*innen aussehen? Das habe ich mich gefragt. Ein Buch mit einfachen Wörtern und einem unkomplizierten Text. Ein Buch mit Reimen und vielen Wiederholungen, die das Lesen leicht machen. Ein Buch, das trotz der Einfachheit, eine gute Geschichte erzählt. Mit Witz, Spannung und Pointe.
Das Ergebnis könnt ihr euch ab 27. April 2023 anschauen: Die Feuerwehr kommt nackig her – ein allererstes Erstlesebuch mit Witz, Reimen und Kettensätzen und traumschönen Illustrationen von Sabine Kranz.

Neues Buch


„Wir haben ein Problem“, sagte Henk. „Ein ethisches. Aber das ist ja genau euer Ding.“

Fünf Jugendliche fahren aufs Land, um dort fürs Abi zu lernen. Auf dem Weg nehmen sie einen Anhalter mit, der sich schnell als unangenehmer Typ entpuppt. Beim nächsten Zwischenstopp lassen die Jugendlichen ihn an einer Tanke stehen. Dumm nur: Die Tasche des Anhalters liegt noch im Bus. Kurzerhand werfen die Jugendlichen sie aus dem Fenster. Am folgenden Morgen werden sie durch lautes Klopfen geweckt. Der Anhalter steht vor der Tür. Er will seine Tasche zurück und hat Verstärkung mitgebracht. Ein böses Spiel um Schuld, Macht, Gewalt und Angst beginnt … 

WEIL. erscheint am 27. Januar 2023 bei Carlsen, ab 14 Jahren, ca. 128 Seiten, 13 Euro

Die Bundessiegerin im Vorlesewettbewerb 2022…

… heißt Ada Grossmann und geht in Memmingen auf das Bernhard-Strigel-Gymnasium. Zur feierlichen Pokalübergabe an der Schule hat Ada sich eine Lesung aus Kannawoniwasein vor allen 7. Klassen gewünscht. Was für eine tolle Veranstaltung! Funfact am Rande: Ada und ich haben vor Jahren mal fast Haustür an Haustür gewohnt – in Berlin. Gleich neben dem Friedhof, auf dem Frau Buchborn (Kannawoniwasein 3) ihre „gesammelten Werke“ zu liegen hat.

Auf dem Foto: Dr. Klaus Beckschulte (Geschäftsführer des Börsenvereins in Bayern), Ada Grossmann (Bundessiegerin 2021/22), icke und Patrick Schmitt (Schulleiter Bernhard-Strigel-Gymnasium). 

Kannawoniwasein! wird Film

Gestern ist die erste Klappe gefallen. Für die Verfilmung von Kannawoniwasein! – Manchmal muss man einfach verduften. Das Drehbuch ist von Klaus Döring und Adrian Bickenbach. Regie führt Stefan Westerwelle. Finn und Jola spielen Miran Selcuk und Lotte Engels. Die Produzenten sind Klaus Döring von Sad ORIGAMI und Philipp Budweg von Lieblingsfilm. Gefördert haben HessenFilm, Kuratorium junger deutscher Film, BKM, Mitteldeutsche Medienförderung und MV Filmförderung. Der Dreh läuft noch bis Mitte November in Sachsen-Anhalt, Mecklenburg-Vorpommern und Hessen. (Foto: Lieblingsfilm)

Ein Stern ist noch zu viel…

Leser*innenkommentare und -bewertungen im Netz sind so eine Sache. Besonders die negativen. Die lese ich am liebsten. Bei Kinderbüchern geht es oft um den Schutz der jungen Leser*innen  vor… – ja, vor was eigentlich genau? – vor schlechter Literatur? Nee, eher Bedrohungen aus anderen Sphären.

Evi (Nettes Buch – 2 von 5 Sternen): an sich eine schöne Geschichte. Aber die Sprache mit wirklich üblen Schimpfwörtern hätte nicht sein müssen. Wir haben im Urlaub die Bücher glücklicherweise vorgelesen und haben einige Passagen abgeändert oder komplett weggelassen, was für den Lesefluss nicht so toll war. Muss einfach nicht sein, Kinder lesen auch so gerne ohne das es von Ausdrücken und Schimpfwörtern nur so wimmelt.

Schimpfwörter werden gerne beanstandet. Brisante „nicht kindgerechte“ Themen auch:

D.Müller (Ein Stern ist fast zu viel – 1 von 5 Sternen): Wir haben uns so sehr auf dieses Buch gefreut und waren leider mehr als enttäuscht. Die beiden ersten Bände waren wirklich toll! Frech, witzig und man mochte sich gerne in die Geschichten einfühlen. Bei dem dritten Band schießt der Autor leider weit über das Ziel hinaus. Bei dieser Altersempfehlung Themen wie: „ Alkohol“, „betrunken sein“, „Party machen“ mit allem was dazu gehört und so weiter zu behandeln finde ich sehr fragwürdig. Zumindest ist das GOTT SEI DANK bei unseren Söhnen noch nicht im Fokus.

Andere Rezensent*innen nehmen ihren Job noch ernster und reizen die Textgattung Buchkritik voll aus, oft in Verbindung mit der Untertextgattung Inhaltsangabe:

stefroh (1 Woche gemeinsamer Polen-Urlaub bei Jolas Großeltern – 3 von 5 Sternen): Diese Fortsetzung kann leider nicht annähernd mit Teil 1 mithalten. – Inhalt: Sommerferien. Finn darf eine Woche mit Jola eine Woche bei deren Großeltern in Polen verbringen. Sie fahren mit dem zwielichtigen Onkel Wojciech, der Geschäfte macht mit Sachen, die „vom Laster gefallen“ sind. Oma Babcia und Opa Dziadek sprechen gebrochen Deutsch mit falscher Satzstellung. Nervt mit der Zeit! Die Großmutter serviert zu jeder Mahlzeit polnische Spezialitäten, der Großvater trägt immer Gummistiefel. Lange liest sich die Geschichte wie ein langweiliges Reisetagebuch ohne besondere Vorkommnisse. Auch nervig: der 5-jährige Antek, der sich an Finn und Jola heftet wie eine Klette! Sein Hund Nuschki hat nur noch drei Beine, weil er mal von einem Mähdrescher erfasst wurde.

Touché! – Und es geht noch pointierter:

Lulola (Abgekupfert – 3 von 5 Sternen): Leider ganz hart abgekupfert von „Tschick“. Rahmenhandlung natürlich von „Emil und die Detektive“. Dazwischen viel grüne Ideologie: Klimawandel, Veganismus etc. Alles in allem eher mäßig spannend, damit lockt man keinen von der Playstation weg heutzutage.

Die mögliche ideologische Indoktrinierung von Kindern ist ein heißes Eisen. Gender, Trans, Homo… da sehen Kritiker*innen oft rot (bzw. grün).
Und manchmal drehen Rezensent*innen auch völlig frei und und liefern rührende Einblicke in die Tücken des Online-Shoppings:

TiLa (Beim ersten Mal falscher Artikel gesendet – 1 von 5 Sternen) Gutes Buch, meine Tochter liebt es. Musste es jedoch nochmals bestellen, weil beim ersten Mal ein Geldbeutel geliefert wurde. Den zurückgeschickt und bisher leider keine Erstattung der im Voraus geleisteten Zahlung.

Oha! Hoffentlich wurde TiLa da noch geholfen.

Mit Nuschki in Abu Dhabi

Nuschki, der dreibeinige polnische Hund, hat uns auf die Buchmesse in Abu Dhabi gebracht. Tine Schulz, die Illustratorin, und ich waren letzte Woche im Wüstenemirat. Nuschkis Geschichte und der erste Band des Rätselkrimis Ein Fall für das Tandem wurden nämlich ins Arabische übersetzt. جميل! Wir haben die Bücher auf der Messe vorgestellt, vier Lesungen an der Deutschen Internationalen Schule Abu Dhabi gemacht und einen kleinen Zeichenworkshop auf der Messe. Außerdem auf dem Programm: Wettschwimmen im Hotel-Pool, Sehenswürdigkeiten sehen (Große Moschee, Louvre und die ganzen anderen Paläste), die nettesten Autoren- und Illustratoren-Kolleg*innen der Welt treffen und dreimal täglich am Hotel-Buffet alles durchprobieren. Nuschki fand es großartig! Und wir auch.

Was macht der eigentlich gerade so?

Mein neues Projekt hat den Arbeitstitel „WEIL.“ und ist eine Quälerei. Selbst Schuld, sag ich mal. Ein (Jugend)Buch (14+) über Gewalt, Angst und Ausgeliefertsein. Und über die Brüchigkeit der Zivilisation. Eine Geschichte, wie ich sie selbst nie erleben möchte, und die ich schon Jahre mit mir rumtrage. Zusammen mit dem Unbehagen bei der Aussicht darauf, sie zu schreiben. (Nebengedanke: Wie hat Bret Easton Ellis es nur geschafft, so einen monströsen Text wie „American Psycho“ zu schreiben, ohne dabei monströs depressiv zu werden?) Ich habs trotzdem gemacht und bin über den Punkt, wo das Papier halb leer ist. Es ist nun halb voll.

Vor dem Hintergrund von Corona, Klima, Rassismus- und Genderdiskussion schien mir die Gewalt-Thematik zuletzt nahezu „veraltet“ und historisch überwunden. Nach den Ereignissen des neuen Kriegs scheint sie mir nun entsetzlich aktuell und alles, was ich schreibe und schon geschrieben habe, zu harmlos.

Das Buch erscheint im Frühjahr 2023 bei Carlsen. Also, wenn alles klappt.

Nuschki ist da!

Nuschki ist da! – Und dass daraus ein so schönes Buch geworden ist, dazu haben viele beigetragen. Ohne Corona würde ich jetzt zu einer Knaller-Book-Release-Party einladen und mich bei euch bedanken. Das holen wir irgendwann nach.
Danke Tine, für deine Hunde-Expertise, die Bilder, das Buchlayout und das Cover.
Danke Wiebke, meine wunderbare Lektorin beim Carlsen Verlag.
Danke Mirjam, die tollste Kinderbuch- und hundeliebende Erst-, Zweit-, Dritt- und Viertleserin, die ich mir wünschen kann.
Danke, Erik-Jan und Stefan, dass ihr als fotografische Rettungsschwimmer mit mir an die Oder-Oder-Oder gefahren seid.
Danke an die kritisch-freundlichen Testleser*innen: Mizzi Helene, Mina Henriette, Sonia Binder, Franny und meinen ältesten Freund Uli. 
Danke Petra und Stefan Kaminski für das kongeniale Hörbuch.
Und ein fressnapfgroßes DANKE an die drei Pflegehunde Hugo, Goethe und Yalta, die allesamt für Nuschki Pate standen.

Grrrrmmmpf – Fehlerteufel im Tandem

In der Erstauflage von „Ein Fall für das Tandem – Der schwarze Rasputin“ sind beim Druck zwei Fehler passiert. Teile von zwei Illustrationen sind im Falz verschwunden. Deswegen lassen sich diese Rätsel nicht ganz so gut lösen, wie gedacht. Die Illustratorin Tine Schulz hat für Abhilfe gesorgt und die zwei Vorlagen zum Runterladen ins Netz gestellt. – Danke, Tine!

Yippie! Hüüüa! Lalülalaaa!

Der zweite Band vom Tandem ist da! – Und obwohl nur ein kleines Taschenbuch haben viele dazu beigetragen, dass es so werden konnte, wie’s geworden ist. Wenn nicht Corona wäre, würde ich jetzt eine kleine Book Release Party machen und mich bei allen bedanken. Das mit der Party holen wir nach. Der Dank kommt jetzt schon:
Danke dir, Tine, für die Bilder, Rasputins Pferdegesicht, das Buchlayout und das Cover.
Danke Mirjam, du bist die tollste kinderbuchliebende (und dazu noch pferdekundige) Erst-, Zweit- und Drittleserin und Kreativ-Ping-Pong-Spielerin ever.
Danke Wiebke, meine 1A-superklasse Lektorin beim Carlsen Verlag.
Danke Sibillia für die Pferdeexpertise und Beratung.
Und ein pferdestall-großes Dankeschön an die kritisch-freundlichen Testleser*innen:
Mizzi Helene, Mina Henriette, Sonia Maria Binder, Uli Richter, Erik-Jan Ouwerkerk and the fabulous Mrs. Morningstar.

Noch 10 Tage…

… bis Ein Fall für das Tandem 2 erscheint. Diesmal geht’s um Pferderennen und den superschnellen Hengst Rasputin, der erst betäubt und dann entführt wird.

Ziemlich knifflig für die Ermittler Elisa, Anton und Mops. Zumal Anton eine Pferdehaarallergie hat und das Dienstfahrzeug (Deutschlands erstes und einziges Polizeitandem!) auch noch unter Beschuss gerät. In den allerschönsten Schwarz-Weiß-Tönen illustriert hat das alles wieder Tine Schulz.

Als Kind habe ich derartige Rätselkrimis geliebt wie nix. Allen voran Die Abenteuer der „schwarzen hand“ von Hans Jürgen Press. Die Geschichten und Illustrationen finde ich bis heute zum Niederknien gut: sozusagen allerbester bundesrepublikanischer Film Noir im Kinderbuch. Press’ Buch bzw. meine Erinnerung daran war ein Grund, warum ich das Tandem unbedingt machen wollte. Und dann war’s ein großes Glück, dass ich in meiner Carlsen-Lektorin Wiebke Andersen-Oberschäfer eine „sister in crime“ gefunden habe, die das Genre genauso liebt. (Danke, Wiebke, ohaaa!)

Beim Schreiben der Tandem-Bücher finde ich übrigens eine Sache besonders knifflig: Nämlich sowohl eine durchgehende (und hoffentlich spannende) Geschichte zu erzählen, als auch jedes Kapitel mit einem (hoffentlich originellen) Rätsel enden zu lassen… – gar nicht so einfach. Und dann gilt es natürlich auch noch, gute Kapitelüberschriften zu finden!

P.S. Für alle, die das titelgebende Tandem (noch) nicht kennen hier noch die Erklärungen der Legende: 1. Blaulicht 2. Martinshorn 3. Cockpit 4. Turboknopf (der Joker bei Verfolgungsjagden) 5. Mops (der Polizeispürhund im Team) 6. Tasche mit Tablet und mobilem Labor 7. elektrischer Hilfmotor

Von Büsum bis Abu Dhabi!

Heute ist Bundesweiter Vorlesetag und 300 Schulklassen von Büsum bis Abu Dhabi sind dabei! – Zitat aus dem Pressetext:

„Martin Muser, Lesekünstler des Jahres 2020, liest […] für 300 Schulklassen aus dem dritten Band seiner Kannawoniwasein-Reihe: Manchmal kriegt man einfach die Krise. Die Veranstaltung ist ein Angebot des Carlsen Verlags und des Jungen Literaturhauses Berlin in Kooperation mit dem Netzwerk der Jungen Literaturhäuser. Die Lesung wird über diesen Link zum Veranstaltungsbeginn am Freitag, den 20. November um 10 Uhr freigeschaltet. […] Martin Muser beantwortet Fragen der Schüler*innen. Außerdem nimmt er Moderatorin Stefanie Ericke-Keidtel vom Jungen Literaturhaus Berlin und alle zugeschalteten Zuschauer*innen mit auf einen kleinen literarischen Spaziergang durch seinen Kreuzberger Kiez.“

Ich sags einfach mal so: Megagigantotolleriesenfreude!

Vorlesetag am 20.11. – Buchpakete zu gewinnen!

Das Junge Literaturhaus Berlin feiert den Bundesweiten Vorlesetag. Und zwar mit einer GRATIS-ONLINE-LESUNG für ALLE SCHULEN. Vom LESEKÜNSTLER DES JAHRES 2020! Also von mir, hüstel hüstel.

Schulklassen, die live teilnehmen möchten, können sich bis 13. November per Mail anmelden: kannawoniwasein@carlsen.de. Für alle Klassen, die am 20.11. nicht können, gibt es alternativ eine Aufzeichnung der Lesung. Mit der Anmeldung könnt ihr auch Fragen an mich schicken, die ich während der Lesung (hoffentlich alle) beantworten kann.

Die Veranstaltung kann in alle Schulklassen mit geeigneter technischer Ausstattung übertragen werden. Sie dauert 45 Minuten und richtet sich an Schüler*innen der 4./5./6. Klassen.

Und das ALLERBESTE: Unter allen teilnehmenden Klassen verlost Carlsen 20 BUCHPAKETE mit allen 3 Kannawoniwasein-Bänden für die Klassenbibliothek!

Lesekünstler 2020

Fotocredit: Kai-Uwe Vogt

Voll krass – ich bin Lesekünstler 2020! Das haben die Buchhändler*innen, Bibliothekar*innen und die IG Leseförderung entschieden. Letzte Woche war die Preisverleihung in Mainz.

Zitat aus der Laudatio von Irmgard Clausen, Vorsitzende der Interessengruppe (IG) Leseförderung und Jurymitglied: „Mit Tempo, Witz und voller Energie lässt Martin Muser die Charaktere in seinen Büchern lebendig werden. Und was für Charaktere! Vom Schaffner über den Clubpräsidenten einer Motorradgang bis hin zu den jungen Hauptfiguren – für alle schafft Martin Muser eine eigene Sprache, lässt sie berlinern, brummeln, juchzen und erfindet nebenbei sogar das ein oder andere Wort. Martin Muser zuzuhören, ist ein Erlebnis, für Kinder wie Erwachsene. Für uns ist er ein wahrer Lesekünstler.“

Ein Video von der Preisverleihung gibt es hier. Die Fotostory könnt ihr hier anschauen. Und meine Danksagung hier.

Heute ist Hörspieltag

Manchmal fliegt einem alles um die Ohren! Kannawoniwasein 2, das Hörspiel kommt! Heute (15.8.) um 19.04 h auf KiRaKa (WDR 5) und danach als Stream. Der Trailer ist jetzt schon abrufbar.

Die Hörspielbearbeitung hat wie bei Teil 1 Judith Ruyters gemacht unter der Redaktion von Ulla Illerhaus (WDR). Regie geführt hat wieder Judith Lorentz, mit ganz vielen tollen Sprecher*innen, allen voran die Kinder Jeremias Matschke und Toni Lorentz. Ganz besonders mag ich auch die Musik von Lutz Glandien.

K3 im SPIEGEL der Kritik

Agnes Sonntag hat Kannawoniwasein 3 auf Spiegel Online empfohlen. Zusammen mit vier anderen Büchern, die Geschichten von „Helden ohne Zauberkräfte“ erzählen, „in denen Jungs und Mädchen einfach ihr Ding durchziehen. Ganz ohne Magie, Verwandlungen oder Zauberspiegel“. Besonders gefreut hab ich mich über diese zwei Sätze hier: „Es ist nicht selbstverständlich, dass man beim dritten Band noch das Niveau der ersten beiden hält. Auch dieser ist wieder kurzweilig und einfallsreich geworden.“

Für den katholischen Borromäusverein schreibt Anna Winkler-Benders über das Hörbuch zu K3: „Musers Stärke ist es, dass er seinen Figuren Preteen-Sehnsüchte gestattet, aber Klartext über Gefahren und Folgen redet, ohne zu pädagogisieren. […] Unbedingte Empfehlung!“

Online-Premieren-Lesung

Die große Premieren-Lesung für Band 3 Kannawoniwasein – Manchmal kriegt man einfach die Krise sollte eigentlich gestern an der Nürtingen Grundschule in Berlin stattfinden. Aber dann kam Corona. Und deswegen gibts jetzt Online-Ersatz: Ich lese zusammen mit Kindern der Schule – und das hat voll Spaß gemacht. Einen kurzen Trailer gibt es hier. Die ganze Lesung (30 Minuten) könnt ihr hier schauen.

P.S. Und wer noch mehr will: Die Live-Online-Lesung aus Band 1 steht auch immer noch im Netz. Und ab 9. Juni geht noch eine neue Lesung online, die ich für die Zentral- und Landesbibliothek Berlin gemacht habe.

Von Ausreißern und starken Heldinnen

Auf MDR Kultur hat Britta Selle Lesetips für Bücher mit Ausreißergeschichten zusammengestellt. Eins davon: Kannawoniwasein! Und auf der Webseite leseliebe hat Ralf Schweikart die Frage nach einer starken Heldin in aktuellen Kinderbüchern beantwortet: „Jola in Martin Musers Kinderbüchern Kannawoniwasein! ist eine der neuen, starken Figuren. Selbstbewusst und mutig bildet sie mit Finn ein echtes Dreamteam, wenn es um aufregende Kinderabenteuer geht.“

75 Jahre Kriegsende

Der Zweite Weltkrieg die große menschengemachte Katastrophe. Vor 75 Jahren ging er auch im Oderland zu Ende, dort wo der zweite Kannawoniwasein-Band spielt. In Cedynia, dem ehemaligen Zehden, zeigt das Heimatmuseum dazu auch eine kleine Ausstellung. Als Finn und Jola sich die Vitrinen anschauen, sagt Finn: „Zum Glück haben wir nicht damals gelebt. Sonst hätten wir vielleicht aufeinander geschossen.“

Polen, Polska. Cedynia, Foto Erik-Jan Ouwerkerk
Cedynia, Dorfplatz, im Hintergrund das Heimatmuseum
Vitrine mit Kriegszeug
Vitrine mit Kriegszeug

Ohaaaaaa!

Neben dem Osterhasen hält mich gerade ein Rennpferd auf Trab. Der schwarze Rasputin. Um den geht es nämlich im zweiten Band von „Ein Fall für das Tandem“, der im März 2021 bei Carlsen erscheint. Die Rätsel müssen natürlich mindestens so raffiniert sein wie die Verstecke der Ostereier dieses Jahr… – also ganz schön kniffelig. Das Cover hat wieder Tine Schulz gezeichnet. Die Illustrationen macht sie auch. Da freu ich mich drauf. Ohaaaa!

Jetzt auch auf Insta

Jetzt, wo ich das erste Mal online gelesen hab, kann ich dem Sog der neuen Netzwelt einfach nicht länger widerstehen: Ich bin jetzt auch auf Insta. Ihr findet mich unter dem Benutzernamen schappoklappo. Und damit das Ganze auch einen Mehrwert hat, gibt’s dort ab jetzt in Bild und Text immer wieder kleine Einblicke in die Autorenwerkstatt. Zum Beispiel dieses Fundstück hier – ein früher Coverentwurf zu Kannawoniwasein!

Kleine Vorlesestunde

Meine Lesungen müssen leider gerade alle ausfallen. Aber es gibt Ersatz. Im Internet. Zum Beispiel hier. Und hier live am 31.3.2020 ab 16 Uhr (immer noch abrufbar).

Ich sags euch… es ist echt komisch, so alleine vor der Kamera zu sitzen… und wie man da Autogrammkarten schreiben und Bücher signieren kann, hab ich auch noch nicht rausgefunden… aber ich kann ja noch bisschen üben.

Bücherlesen in den Zeiten von Corona

Darüber hab ich mich gefreut: Über die Empfehlung von Elisabeth Evertz von der Buchhandlung Scheuermann in Duisburg. Wie in den meisten Buchhandlungen könnt ihr auch hier weiter Bücher bestellen und damit eure lokalen Buchhändler*innen unterstützen! – Und wer auch immer den Tresor aus der Buchhandlung geklaut hat: Gebt den sofort zurück, sonst kriegt ihr Corona!

Ganz toll ist auch die Virus-Video Empfehlung von Buchhändlerin Chantal Teuscher von der Buchhandlung Bellini in Stäfa: Auf Schwiizerdütsch!

Kaminski spricht K3

Foto: Thomas Ecke

Stefan Kaminski hat heute das Hörbuch zum dritten Teil von Kannawoniwasein! eingesprochen. Wie beim ersten und zweiten Teil wollte ich eigentlich dabei sein. Aber Corona fordert Tribut und social distancing. Deswegen war Stefan allein in der Sprecherkabine, Benjamin allein am Mischpult, Sabine via Standleitung zugeschaltet allein im Regiestuhl – und ich allein im Büro. Umso gespannter bin ich, wie es sich anhören wird… das Hörbuch zum Dritten Teil: Kannawoniwasein! – Manchmal kriegt man einfach die Krise

P.S. Hier schon mal ein Vorgeschmack auf das, was kommt… Wahhhnsinnn!

Fährst du einen Lamborghini?

Buchpremiere am 1.3.2020 um 15 Uhr im Literaturhaus Berlin

„Wie lange dauert es ein Buch zu schreiben?“ … „Weiß Ihr Mann, dass Sie hier sind und was sagt er dazu?“ … „Was ist denn, wenn ein Autor stirbt und es werden noch welche von seinen Büchern verkauft?“ Kinder stellen die besten Fragen – nicht nur im Alltag, sondern auch bei Lesungen.

Aus dieser Erkenntnis entstand die Buchidee meiner Kollegin Rike Reininger. Sie bat 30 Berliner Autor*innen auf die häufigsten, originellsten und schwierigsten Kinderfragen zu antworten. Entstanden ist ein ebenso lustiger wie vielstimmiger Einblick in das Leben und den Arbeitsalltag von Kinder- und Jugendbuchautor*innen. Und auch die spannende Frage, ob ich einen Lamborghini fahre oder nicht, wird final geklärt.

Zur Buchpremiere am Sonntag lädt das Junge Literaturhaus in die Fasanenstraße ein. Es gibt Lesungen, jede Menge Autor*innen, eine Fragenlotterie, Saft und Kuchen. Kooperationspartner sind der Friedrich-Bödecker-Kreis im Land Berlin e.V. und die Spreeautoren. Der Eintritt ist frei.

K1, K2 und K3 – live in Berlin

Großereignis! Live Hörspiel! – Der große Stefan Kaminski liest mit seinem großen Einmannstimmenorchester an zwei Sonntagen im großen Pfefferberg Theater aus der großen Kannawoniwasein-Trilogie:

Sonntag, 17. Mai 2020, 16.00 Uhr (verschoben auf 11.10.2020)
Teil 1 – Manchmal muß man einfach verduften
Teil 2 – Manchmal fliegt einem alles um die Ohren

Sonntag, 7. Juni 2020, 16.00 Uhr (verschoben auf 01.11.2020)
Teil 3 – Manchmal kriegt man einfach die Krise
Buch- & Hörbuchpremiere

Einfach großartig. Ich werde da sein. – Karten unter Tel.: 030 93 93 58 555 oder hier online.

Kannawoniwasein macht Schule

An der Freien Universität Berlin hat der Fachbereich Erziehungswissenschaft und Psychologie unter Leitung von Prof. Dr. Gina Weinkauff frei verfügbare Unterrichtsmodelle entwickelt. Ziel ist das literarische und mediale Lernen im Deutsch-Unterricht zu fördern. Eins der Modelle behandelt Kannawoniwasein! – Manchmal muss man einfach verduften. – Hier könnt ihr das Modell runterladen – und sofort mit dem Lernen loslegen!

K1, K2 … K3!

Erst gelb, dann blau, dann… – orange! Das Titelbild für den dritten Band ist da. Entworfen hat es – wie schon die Titel zuvor – Kerstin Schürmann von formlabor. Erscheinungstermin ist der 2.6.2020.

So, und jetzt ganz schnell weiter schreiben, damit auch alles rechtzeitig fertig wird…

Macht gute Laune – K2 im Radio des rbb

Eine schöne Buchbesprechung von Kannawoniwasein 2 gibt es jetzt auf rbbKultur. Die Autorin Sarah Hartl sagt:

„Martin Muser hat eine sehr lässige Art zu schreiben. Genau wie der erste Band, hat auch dieser die richtige Mischung aus Spannung, Witz und Tiefgang. Temporeiche Szenen […] wechseln sich mit tiefgründigen Gesprächen der Kinder über die deutsch-polnische Vergangenheit ab. Ganz beiläufig, ohne problematisierend zu werden. […] Ein Kinderbuch, das gute Laune macht und Ferienstimmung verbreitet.“

K2 Premiere in Berlin

Der K2 ist der zweithöchste Berg der Erde. Und K2 war auch der Projektname für Kannawoniwasein! – Manchmal fliegt einem alles um die Ohren, die Fortsetzung von Kannawoniwasein! – Manchmal muss man einfach verduften. Das zweite Buch ist für Autoren ja auch oft ein besonders schwer zu erklimmender Gipfel. Extrem hoch waren auf jeden Fall die Temperaturen bei der Premierenlesung in der Aula unter dem Dach der Nürtingen-Grundschule in Berlin Kreuzberg. Ich danke allen, die trotzdem den Aufstieg gewagt haben. Und auch Frau Hetze von der Buchhandlung Dante Connection und Herrn Pollack, dem Bibliothekar der Nürtingen-Grundschule, die die Veranstaltung möglich gemacht haben. Und es ist schon versprochen: K3 kommt. Und wird auch wieder so eine heiße Premiere haben. Mit Sommer, Kinderlachen und einem schwitzenden Autor…

Doppelpack

Klasse sehen sie aus… Teil 1 und Teil 2 so im Doppel. Die Covergestaltung von beiden Bänden ist übrigens von formlabor in Hamburg. Die machen ganz viele ganz tolle Buchcover.

Und während K2 auf Premierentour geht, geht K1 mittlerweile in die 5. Auflage. – Hallo Ponallo!

Kannawoniwasein! – Das Hörspiel…

… kommt. Und zwar als Zweiteiler im WDR. Teil 1 am 22.6. und Teil 2 am 29.6. jeweils um 19.04 h im KiRaKa auf WDR 5.

Die Hörspielbearbeitung hat Judith Ruyters gemacht, die Komposition Lutz Glandien, Regie führte Judith Lorentz, die gerade erst mit dem Deutschen Hörspielpreis ausgezeichnet worden ist und dabei mit dem Kannawoniwasein-Hörbuch-Sprecher Stefan Kaminski auf dem Siegertreppchen stand.

Im Anschluss erscheint das Hörspiel am 18.7. auch auf CD bei Silberfisch, Hörbuch Hamburg. Toll!

KIMI-Siegel für Kannawoniwasein!

Kannawoniwasein! hat das KIMI-Siegel „für Vielfalt im Kinder- und Jugendbuch“ bekommen. Die  KIMI-Jury, bestehend aus Kindern und Erwachsenen fand „die Geschichte von Jola und Finn spannend und vor allem lustig erzählt.“ Die Kinder „konnten sich sowohl in die selbstbewusste und abenteuerlustige Jola, als auch in den etwas schüchterneren Finn gut hineinversetzen. Dass dies so gar nicht den gängigen Geschlechterrollen und Klischees entspricht, nahmen die Kinder ganz selbstverständlich an.“ Die Erwachsenen-Jury befand: „Ein Kinderbuch voll Witz, das zeigt, dass sich ein gewisses Maß an Chuzpe bewährt und dass ein kreativer Umgang mit Regeln durchaus sinnvoll sein kann.“ – Ich freu mich über das bunte Chameleon!

Gebannt gelauscht

Finn und Jola für die Ohren. Heute haben im Berliner Apparat die Aufnahmen für das Hörbuch zu Kannawoniwasein Zwo stattgefunden. Hallo Ponallo! – Oder: Mann, war das schön… Stefan Kaminski gibt einfach alles… Stimme, Herz und Seele. Ein großer Dank auch an Regisseurin Sabine Stiepani und Toningenieur Benjamin Ritter.

P.S. Dass es schön war, sieht man auch hier im Bewegtbild.

Shortlist

Kannawoniwasein! steht zusammen mit zwei weiteren Produktionen auf der Shortlist für den Deutschen Hörbuchpreis in der Kategorie „Bestes Kinderhörbuch“.

Zitat aus der Jurybegründung: „Erzählt wird ein mitreißendes Abenteuer. Das Sicherheitsnetz elterlicher Fürsorge ist heute überall engmaschig geknüpft. Aber die beiden durch alle Maschen geschlüpften Kinder beweisen Klugheit, Mut, Fantasie, geradezu überbordenden Einfallsreichtum und Mutterwitz bei der Bewältigung der Schwierigkeiten. Stefan Kaminski liefert Berliner Schnauze vom Feinsten, Spannung und rasante Dialoge lassen das Hörbuch Lebensfreude versprühen. Insgesamt eine Ermunterung, sich selbst nicht zu unterschätzen.“

Jola würde sagen: „Elastico Fantastico!“

Lesungen

Präsenzlesungen sind am schönsten! Aber ich biete auch ONLINE-Lesungen an. Für Schulklassen, Bibliotheken, Buchhandlungen, Literaturhäuser… im In- und Ausland. Beispiele könnt ihr hier sehen (30 min. Premieren-Lesung aus Kannawoniwasein 3 mit Kindern), hier (Bundesweiter Vorlesetag 2020, Online-Lesung für Schulen am Literaturhaus Berlin) oder hier (10 min. Lesung aus Kannawoniwasein 1).

GEPLANTE LESUNGEN IN DER NÄCHSTEN ZEIT:21. – 22.2. 2024 Salzburg, Literaturhaus

4. – 8.3. 2024 Meran, Lesereise

9.3.2024 München, Kinderkrimifestival

10.4.2024 Berlin, Junges Literaturhaus

11.4.2024 Borkheide, Literaturhaus

12.4.2024 Rostock, Junges Literaturhaus

15. – 19.4. 2024 Lesereise, Mecklenburg-Vorpommern

5.5.2024 Ingolstädter Literaturtage

17.5.2024 Westerburg, GS Guckheim, Westerburg und Meudt

17.5.2024 Darmstadt, „Huch, ein Buch!“

18.6.2024 Frankfurt, Junges Literaturhaus

30.6. – 3.7. 2024 Fürth

4.7.2024 Nürnberg

11.10.2024 Schrobenhausen

14. – 18.10. 2024 Lesereise „Frederick-Tag“, Baden-Württemberg

18.11. – 22.11. 2024 Lesereise Schleswig-Holstein

Oh, wie schön ist…

… Neustrelitz. Zumal, wenn’s dort so Schönes zu besprechen gibt: Ein Kinderkrimirätselbuch, mit Zeichnungen von  Tine Schulz. Tine kam aus Rostock, ich aus Berlin und unsere Züge trafen sich genau in der Mitte. Und das Kinderkrimirätselbuch? – Erscheint im Mai 2019 bei Carlsen. Es geht um das Ermittlerduo „Das Tandem“. Das Dienstfahrzeug der beiden ist nämlich das einzige Polizei-Tandem in ganz Deutschland.

Hurra, hurra, der LUCHS ist da!

Der von der ZEIT und Radio Bremen allmonatlich verliehene LUCHS-Preis für Kinder- und Jugendliteratur geht im August an Kannawoniwasein!

Dazu schreibt Christian Staas in der aktuellen Ausgabe der ZEIT: „Obwohl hier weder gesellschaftliche Konflikte noch existenzielle Lebensfragen verhandelt werden, ist Musers Geschichte auf ihre lässig beiläufige Art welthaltiger als so manch schwergewichtiger Problemroman für junge Leser.“

Mann, is dit’n Kompliment!

Kannawoniwasein! – Das Hörbuch…

… ist da. Und es sieht toll aus. Und hört sich auch so an. Stefan Kaminski hat’s einfach drauf. Eine kleine Gratisprobe mit den zungenbrecherischen „Bärlauch-Tufu-Buletten“ gibt es hier.

Und dazu eine erste hymnische Besprechung vom 08.06.2018, live auf Radio freeFM (Ulm): „Was für eine Geschichte! Was für ein Hörbuch?! „Kannawoniwasein!“, der Titel […] ist gleichzeitig auch der Ausruf, der mir richtig oft entwichen ist, während ich die zwei CDS gehört habe. […] Und Stefan Kaminski!, was für ein Tausendsassa im Studio! Mann Mann Mann, der haut diesen rundum gelungenen Kinderroman mit einer Schnodderschnauze und so unbändig viel Spaß raus, dass man nur mit den ungläubigen Ohren schlackern kann. Wie gesagt: Kannawoniwasein!“

Bella Italia…

… die neue Webseite ist da. Lesbar jetzt auch auf Tablet- und Telefoncomputern. Gestaltet hat sie wieder Laura Romana… und zwar in Bologna und auf Sizilien. Molto grazie. So schön kann die Europäische Union sein.

Die zweite Staffel Kripo Holstein…

… läuft am 1.10.2014 auf dem ZDF an. Unter den ersten fünf Folgen ist auch eine von Hanno & mir. Sie kommt am 22.10. 2014 und heißt “Angst um Lars”. Lars und sein Polizeipferd spielen darin eine entscheidende Rolle (unser Lieblingstitel war deswegen ursprünglich „Erzähl mir was vom Pferd“, daraus wurde dann der Arbeitstitel „Versprochen ist versprochen“ und daraus dann der Sendetitel „Angst um Lars“).

Matt in neun Zügen…

… am 02.04.2014 läuft die Küstenwache ”Dame, König, Mord” (Drehbuch: Martin Muser & Karolina Dombrowski). Zur Lösung des Falls führt unter anderem  eine verzwickte Mattkombination in neun Zügen. Weiß opfert alle Figuren, um Schwarz am Ende mit einem Bauern mattzusetzen. Die Kombination ist 1851 erstmals publiziert worden und als „Unsterbliches Schachproblem“ in die Geschichte eingegangen.

Wieder Wache an der Küste…

… am 30.01.2013 läuft „Herzfeuer“ (Drehbuch: Martin Muser), am  06.03.2013 folgt „Aus Mangel an Beweisen“ (Drehbuch: Karolina Dombrowski, Martin Muser), am 20.03.2013 | „Pias Albtraum [vormals ‚Der letzte Tag“]“ (Drehbuch: Andreas Hug, Martin Muser).

Diese und andere neue Folgen der Küstenwache gibts jeweils Mittwochs 19.30 h im ZDF.

Wiederholungstermine…

… für die Küstenwache, jeweils Mittwochs 19.30 h im ZDF:

30.05.2012 | „Das Geheimnis der Molly Rose“ (Drehbuch: Ursula Kohler, Martin Muser)

20.06.2012 | „Wunden der Vergangenheit“ (Drehbuch: Martin Muser, Hanno Raichle)

27.06.2012 | „Gefährliche Liebschaft“ (Drehbuch: Martin Muser, Hanno Raichle)

Gegen Morgen

Ohne Fördermittel und Senderbeteiligung: Der Kino-Spielfilm „Gegen Morgen“ hat auf der Berlinale 2012 Europa-Premiere. Nach der Weltpremiere in Shanghai zeigt die Reihe Perspektive Deutsches Kino den von Martin Muser, Joachim Schönfeld und Justin Stauber produzierten Film. Regie: Joachim Schönfeld, Drehbuch: Oliver Schmaering.